Neuster Weihnachtstrend: Milde Variante denkbar

Erstmals gelangt der Heilige Abend in den Errechungszeitraum des amerikanischen Global forecast System. Doch leider sind die aktuellen Modellrechnungen alles andere als ein Schneebringer für das Flachland, denn es wird nach Monatsmitte seit Tagen konstant eine zyklonale Westsströmung gerechnet. Das würde bedeuten, dass die Luft nicht mehr aus nördlichen sondern aus westlichen Richtungen kommen würde und damit direkt vom Atlantik, d.h. die Luft wird sehr mild. Dabei sind bis zum Fest durchaus einige Sturmlagen im Bereich des Möglichen. Ein kräftiger Wintereinbruch mit Schneegarantie zum Weihnachtsfest ist nicht in Sicht. Derzeit schaut der 24.Dezember eher nach windigen und milden Regenwetter aus. Aber es sind noch über zwei Wochen bis zum Fest der Geburt Jesus, da kann sich in der derzeit sehr unsicheren Wetterküche Mitteleuropa noch viel verändern. Schlechter als der jetzige Trend zur Chancen auf weiße Weihnachten kann es jedenfalls nicht mehr werden. Mit einer 60%igen Wahrscheinlichkeit wird Weihnachten aber auf dem Dach von NRW weiß, denn es ist nicht davon auszugehen, dass die nun 70 Zentimeter dicke Schneedecke auf dem Kahlen Asten bis Weihnachten abtaut.